Meine Sommerzeiten, es waren viele,
sie rochen nach Heu und Wald, nach Wasser, Fernweh und Heimweh, nach Kirschen und frisch gestrichenem Gartenzaun.
Scheinbar grenzenlos breiteten sie sich aus unter dem Himmel aus Sonne und Blitz – und waren doch immer zu kurz.
Meine Sommer verbrachte ich auf dem Land, mal näher, mal fern, im Norden, am Meer, in Frankreich, Jugoslawien und in Guter Hoffnung.
Jobben im Sommer, das auch, es musste sein. Und Sommer mit Kind + Bauernhof oder Kultur oder alles auf einmal.
Es waren gute Zeiten. Nicht gut: Miesdraufsein auch in Ferienzeit. Ratlosigkeit. Kummer. Dummes Wort. Wie ein Geständnis. Es lässt sich nicht gern schreiben, tippen und gehört doch dazu. Aus der Ferne der Gegenwart wirkt es nur wie ein grauer Klecks, verwoben ins Muster der Land- und Seekarten.
Was kommt?
August, September.
Winter, Frühling, Sommer: Alles offen. Mit ebenso offenen Armen möchte ich warten. Spaten und Harke voll Tatendrang.
Futtersäcke und Samen bereit für neues Leben.