Lesen. Hören. Schreiben. 38 Endspurt III
ES ist noch immer nicht fertig. Korrekturen hier und da hatten Änderungen dort und dort und dort, also fast überall, zur Folge. Und eine hefitge Sehnsucht nach dem Ende.
Pause. Bitte. /
Auf diese Weise entfernst du dich vom Sujet /
Mein Unterbewusstsein bleibt dran. Ist versprochen. /
Ist es nicht dein Unterbewusstsein, dass dir die unnötig vielen Trägheitsmomente einflüstert? /
Ich bin nicht träge. Stundenlang Äpfel auflesen, sortieren, verschenken, dörren /
Du suchst Gründe, dich vom Schreibtisch zu entfernen! /
o) Äpfel, die verfaulen könnten, sind ein guter Grund.
o) Im Garten schweifen meine Gedanken weit herum, suchen angenehme Landschaften ohne Zwischenrufe. Meist aber steigen Worte, sinnvolle Worte und Sätze aus dem Karottenbeet auf. Ein formales Problem wird durch die passende Vision mitten im Kompost gelöst. Farblose Passagen erhalten durch Input im Paradeisspalier ihre frische Tönung -/
Bis du zurückfindest zum PC, hastu doch alles vergessen /
Stimmt nicht. Weil, Stichworte, die zu Assoziationen führen, merke ich mir sehr wohl. – Wohl, das führt mich zurück zum dringenden Wunsch nach Pause. Musik hören. Ein gutes Buch lesen. Die Klassiker aufwärmen-/
bis es wieder und wieder spät am Tag, zu spät in der Nacht ist, bis du dir sagst: Nur ein paar Minuten ruhen. Bis du nach Stunden aufwachst mitm Gwand im Bett und bald der neue Tag- ach was, mach was du willst. /
Pause! /
Um diese unverdiente Auszeit wettzumachen, könntest du das Ganze von Anfang an noch einmal prüfend lesen, und zwar mit den Augen des Lektorats /
Mach ich schon die ganze Zeit. Zeit, die mir ein gutes Gefühl verpasst hat. Gefühl, das sagt: alles wird gut.