Lesen. Hören. Schreiben. 40 Ende vom Endspurt?
Der Roman ist fertig,
PaminFinden auf dem Weg zu Verlagen. Ich wollte nicht betteln. Mit aufrechtem Gang was Schönes, Gutes anbieten. Einem Begleitbrief sieht man das Aufrechte nicht an, vielleicht? Oke, fort damit. Es ist vollbracht, und jetzt zu etwas ganz anderem:
Die Zweige von Obstbaumästen zerkleinern. Futter und Einstreu lagern. Wind um die Nase. Am stillen Herd heizen und Musik hören. Vinyls oder youtube und uncoole Oldies. Tee, Kaffee, Süßes.
Das Leben ist schön…
…bis sich eine kleine Unruhe aus der Verbannung nähert: Irgendwo hinter Hügeln, im Gras, dampfend über Kaffeetassen, lauert, lockt ein neuer Plot, macht sich wichtig und fragt, wie es sein kann, dass eine Bach-Kantate wichtiger ist als er. Immerhin hat er ein Thema im Gepäck, das ich schon längst—
Freu mich ja.
Nur nicht jetzt gleich.
Doch es lockt.
Skizze oke. Menschen, Tiere, Pflanzen und das, was zwischen ihnen auszutragen ist, herumschieben, anders anordnen, harten Kern, ehrliche Aussagen, toten Punkt definierten, immer wie nebenbei. Dann Pause. Dann neue, vorsichtige Annäherung.
Diese Skizze von letzter Woche: völlig wirr.
Das heißt, alles von vorn, immer wieder neu, mit Freude. Ein weißes Blatt /eine neue Datei hat Raum für ein ganzes Universum. Alles ist möglich. Und ich bin dabei.
Gestern, beim Ausdrucken v. frisch-fertigen Text, fiel mir eine Passage auf, die nicht ganz klar, bissl umständlich und deplatziert wirkte. Man müsste gewissenhaft nochmal ran –
Ich müsste unwillig nochmal ran…