Federn und Freunde
Die Hühner meiner Großmutter, die in den Bäumen schliefen
Amsel im Nussbaum, früh am Morgen
2 Wellensittiche, früh verstorben – ich ahnungslos mit 8
Pechvogel. Blindes Huhn.
Jahre und Jahre mit Vogel-Strauß-Verhalten beim Verzehr von Hühnerschnitzeln
Wassergeflügel auf Teichen und Seen: „Füttern verboten“. Aber wie überleben sie den Winter?
Die Waldohreule mit ihrem melancholischen Ruf: Ist es in jedem Vorfrühling die selbe?
Die Amsel am Wegrand, aufgelesen. Wollte kein Futter. Ist am Usutu-Virus gestorben.
Zugvogelschwärme, zuversichtlich, die Reise zu schaffen. So viel Ausdauer, so viel Teamgeist. Sind auch meine guten Wünsche angekommen?
Der Habicht, der zehn Meter vor mir auf dem Radweg gelandet ist, sich umgedreht hat mit einem Blick aus Selbstbewusstsein und „mit dir will ich eh nichts zu tun haben“.
Und Kuckuck, Goldammer und Sperber, die sich bei einer Vogelwanderung beobachten ließen.
Und die Frau J. im Wildvogelforum, die vom Päppeln und Auswildern berichtete: Die Kleinen, nicht mal 20 Gramm. So perfekt. So gefährdet.
Die klugen Kleinen, die schon warten, bis die drei Futterhäuser gefüllt sind.
Vögel, bitte viele!, die mir in Zukunft begegnen werden.
Ihnen gehört der Himmel. Wenn dort alles weggeräumt wird, was stört und zerstört, beginnt ein glücklicher Tag.
Und alle meine Enten, aber den Himmel sehen sie nur von unten. Flügel stutzen zum Schutz…seit damals, als Emma weggeflogen ist.